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Die spezifische Sicht der meisten Autoren dieses Bandes auf die neueren Kriege und ihre gesellschaftlichen Bedingtheit verrät schon der Titel.
Unter den vielfältigen Kriegen, die in der letzten Zeit stattgefunden haben, werden jene einer näheren Betrachtung unterzogen, die wir für charakteristisch halten, weil sie uns als bestimmend für das Kriegsgeschehen in der neu entstehenden Weltordnung erscheinen: Kriege zur Neuordnung der Welt.
Zu dieser Ansicht jedenfalls gelangten die meisten Autoren des Buches im Ergebnis eines Kolloquiums, auf dem sie unter dem sehr weitgreifenden Titel Kriege des 21. Jahrhunderts ihre analytischen Gedanken über die verschiedenen Aspekte der jüngsten Kriege und über die absehbaren Perspektiven des Krieges vorstellten und diskutierten.
304 S., gebunden
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24,80 €
Im Stile der großen Lesebücher liefert Dacic eine beeindruckende Momentaufnahme des Deutschlands der 90er Jahre. Debattiert wird um Krieg in Jugoslawien, Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen und natürlich: Demokratie und Menschenrechte.
Es gab viele Sieger auf westlicher und östlicher Seite: Nato, USA, Deutschland, Kosovo-Albaner, Kroaten, Slowenen usw. Nur der Verlierer stand von vornherein fest: die Serben.
Der Autor
Dr. med. Živojin Dacic, geb. 1931 in Niš, Serbien, studierte Medizin in Serbien und Deutschland, wo er seit 1955 ansässig ist. Bis zu seiner Pensionierung war er als Arzt tätig, lebt heute in Tübingen.
424 S., Softcover
Im Stile der großen Lesebücher liefert Dacic eine beeindruckende Momentaufnahme des Deutschlands der 90er Jahre. Debattiert wird um Krieg in Jugoslawien, Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen und natürlich: Demokratie und Menschenrechte. Es gab viele Sieger auf westlicher und östlicher Seite: Nato, USA, Deutschland, Kosovo-Albaner, Kroaten, Slowenen usw. Nur der Verlierer stand von vornherein fest: die Serben.
Der Autor
Dr. med. Živojin Dacic, geb. 1931 in Niš, Serbien, studierte Medizin in Serbien und Deutschland, wo er seit 1955 ansässig ist. Bis zu seiner Pensionierung war er als Arzt tätig, lebt heute in Tübingen.
424 S., Softcover
Bei Jubiläen und anderen festlichen Anlässen erlebt es die Welt jedes Mal von Neuem: Die NATO wird als Hort des Friedens gepriesen und ehedem als Bollwerk gegen den sowjetischen Expansionismus. Das Lob des tschechoslowakischen Präsidenten Václav Havel – ein früherer Bürgerrechtler – anlässlich eines Besuches der NATO am 21. März 1991 könnte als Beispiel gelten: „Das Nordatlantische Bündnis ist und bleibt nach dem Willen der demokratisch gewählten Regierungen seiner Mitgliedsstaaten eine durch und durch demokratische Verteidigungsgemeinschaft, die wesentlich dazu beigetragen hat, dass dieser Kontinent seit fast einem halben Jahrhundert von Krieg verschont geblieben ist“.
Diese Chronik – in zwei Bänden – ist als Nachschlagewerk konzipiert und führt dem Leser auch vor Augen, welche Konzepte und Doktrin in der jeweiligen politischen Situation entworfen wurden.
528 S., gebunden
Die Zinslast erdrosselt unsere Wirtschaft: Allein im Jahr 2010 mussten Bund, Länder und Kommunen rund 63,2 Milliarden Euro an Zinsen zahlen. Wie lange soll das noch so weitergehen?
Andreas Rieger zeigt in einem großen historischen und philosophischen Wurf auf, warum in allen Religionen das Verbot des Zinses festgeschrieben wurde. Im Zuge der Entwicklung des Bankwesens wurde dieses Dogma jedoch bei Juden und Christen seit dem Mittelalter Zug um Zug beseitigt. Vor allem fromme Moslems halten aber – gegen die Bankiers und „Modernisierer“ in den islamischen Staaten – an den alten Vorschriften fest. In ihrem Glauben ist Zinsnehmen ebenso verboten wie Papiergeld und Spekulation. Mag darin auch ein Grund zu finden sein, dass „der“ Islam in Zeiten des entfesselten Finanzkapitalismus zu einem neuen Feindbild aufgebaut wird?
Dieses Buch kritisiert nicht nur, sondern zeigt auch Alternativen. Vom Chiemgau bis ins malaysische Kelantan suchen Pioniere nach einem Ausweg aus dem Zinssystem, gehen zur goldgedeckten Währung zurück und probieren regionales Geld aus.
120 Seiten, broschiert
Twitter und Flitter, Sex und Secret Service zwischen Tripolis und Damaskus
Die westlichen Medien jubeln: Hoch lebe die arabische Revolution! Nieder mit Mubarak und Assad! Lyncht Gaddafi! Doch waren diese angeblichen Diktatoren nicht auch einmal arabische Revolutionäre? Wann verloren sie ihr Volk? Oder verloren sie nur die Unterstützung des Westens?
Dieses Buch zeichnet die Umstürze und Kriege zwischen Tripolis, Kairo und Damaskus als Mischung aus Agententhriller und Bordell-Roman, als Kette von Verschwörungen und Korruptionsaffären. Hinter dem Schleiertanz der bauchfreien Twitteranten wirken die Großmächte – und die Sendboten Allahs.
Malte Olschewski arbeitete lange für das ORF-Fernsehen und schrieb Bücher über viele Brennpunkte der Weltpolitik. Seine farbigen Beschreibungen der arabischen Metropolen offenbaren die Kennerschaft des Weitgereisten.
120 Seiten, broschiert
Patriotismus und Ausgleich mit dem Osten
De Gaulle gehört zu den faszinierendsten Politikern des 20. Jahrhunderts. Er kämpfte gegen die Nazi-Besetzung seines Landes und schmiedete gegen die einheimischen Kollaborateure eine Freiheitsbewegung unter Einschluss der Kommunisten. Auch nach 1945 war für ihn die Unabhängigkeit der Nation das höchste Gut. Um der Unterordnung unter US-amerikanische Dominanz zu entgehen, betrieb er auf eigene Faust und trotz seiner Gegnerschaft zur Linken eine Politik des Ausgleichs mit der Sowjetunion und den sozialistischen Ländern. Höhepunkt der gaullistischen Souveränität war der Austritt Frankreichs aus der NATO-Militärstruktur.
Unser Autor Holger Michael ist ein exzellenter Kenner der französischen Zeitgeschichte – und ein Linker, der die historische Größe auch des zeitweiligen politischen Gegners zu schätzen weiß.
120 Seiten, broschiert
Die Ideologie von der humanitären Intervention als Rechtfertigung für Kriege
Vereinfacht kann man sagen, dass die neue Linke die Tendenz hatte, zwischen zwei Haltungen zu schwanken, wenn sie mit der westlichen Interventionspolitik konfrontiert wurde: – zwischen einer Haltung, die ich humanitären Imperialismus nenne und die der Idee viel zu viel Wert beimisst, dass unsere „universellen Werte” uns das Recht gäben und sogar die Pflicht auferlegten, anderswo zu intervenieren, und deren Anhänger den imperialen Kriegen schwachen oder gar keinen Widerstand entgegensetzen. Die Kritik an diesem Ideenkomplex ist hier unser Thema. – Und zwischen kulturellem Relativismus, d.h. der Idee, dass es keine moralische Position gebe, die universell gelte und in deren Namen man objektiv andere Gesellschaften und Kulturen (oder unsere eigenen) beurteilen könne. Die zweite Position führt zum prinzipiellen Widerstand gegen Kriege, aber sie scheint mir schwer zu verteidigen; allerdings ist es nicht das Ziel meines Buches, sie zu kritisieren, sondern ich will eine dritte Position skizzieren, die gegen Interventionen ist, die aber gleichzeitig die Ziele, die die Interventionen zu verfolgen behaupten, als wünschenswert akzeptiert. Die Linke muss erst einmal ihre eigenen Ideen klar darstellen und dann muss sie versuchen den übrigen Teilen unserer Gesellschaften zu erklären, dass wir uns dem unvermeidlichen Verlust der Vorherrschaft anpassen müssen. Aber das, was ich hier humanitären Imperialismus nenne, ist ein Haupthindernis für dieses Unternehmen.
224 S., broschiert
Für die einen waren sie Täter, weil Verräter, für die anderen Opfer, weil sie die DDR nicht auf anderem Wege verlassen konnten. Es geht um Fahnenflüchtige auf See. Ingo Pfeiffer, Fregattenkapitän bei Volks- und Bundesmarine, deckt erstmals die Rolle des MfS (Stasi) in den Seestreitkräften der DDR auf.
Ein weitgehend unbekanntes und düsteres Kapitel der Marinegeschichte der DDR. Die Vorgänge reflektieren Episoden deutscher Teilungsgeschichte und militärischer Konfrontation von Ost und West in der Ostsee. Die Fluchtversuche junger Soldaten offenbaren die Dramatik zwischen persönlicher Hoffnung und der Furcht vor Strafverfolgung. Gesteigert wurde diese, wenn Fahnenflüchtige nicht vor Waffengewalt zurückschreckten und damit das Leben ihrer Kameraden auf See riskierten.
Eingeordnet in die konkrete Zeitgeschichte stellt der Autor so überwiegend tragisch verlaufende Ereignisse und Menschenschicksale zur Diskussion.
200 Seiten, broschiert, illustriert
Moskau Anfang 1989. Michail Gorbatschow will sich zum Präsidenten der UdSSR wählen lassen. Doch die Stalinisten in der Partei leisten erheblichen Widerstand.
Um sie für immer zu diskreditieren, läßt man alte Gerüchte untersuchen, wonach Josef Stalin 1953 keines natürlichen Todes starb, sondern von den eigenen Genossen ermordet wurde. In aller Diskretion beginnen ein Staatsanwalt und ein weiblicher Offizier ihre Ermittlungen. Sie stoßen solange auf Granit, bis sie einem geheimnisvollen Mann begegnen.
Er kennt alle dunklen Geheimnisse des Stalin-Anschlags. Am Ende wissen die beiden Fahnder mehr, als ihnen lieb ist.
In einer fiktiven Rahmenhandlung werden 70 Jahre Sowjetherrschaft nebst ihren finsteren Intrigen, blutigen Komplotten und tödlichen Affären basierend auf Tatsachen spannend zusammengefügt.
181 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
„Ich war hin und her gerissen. Das Tonband lief weiter. Mir war völlig klar: Wenn ich jetzt Nein sage, kann es mit mir beruflich und privat nur noch bergab gehen. Doch ich sagte Nein, erst einmal etwas zögerlich, und dann ein weiteres Mal deutlich und bestimmt (….) Am 15. August 1973, morgens um 6 Uhr, kamen sie und haben mich verhaftet.“
Der Leipziger Kellner Dieter Veit über einen Anwerbungsversuch der Stasi 1973 – der Beginn seines Leidenswegs im DDR-Gefängnis.
Die Geschichten in diesem Buch erzählen von Zivilcourage. Es sind Geschichten von Menschen, die „Nein“ gesagt haben. „Nein“ zu einer Spitzeltätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) der untergegangenen DDR.
208 Seiten, broschiert
Eine Chronik des amerikanischen Imperialismus 1620-2004
1983 Grenada, 1985 Nicaragua, 1986 Bomben auf Libyen, 1989 Invasion Panamas, 1981 Erster Krieg gegen den Irak, 1993 Somalia, 1998 Marschflugkörper auf Sudan und Afghanistan, 1999 Bomben auf Jugoslawien, 2001 Afghanistan, 2003 Zweiter Krieg gegen den Irak,
Die Militärinterventionen der USA haben sich beschleunigt. Wer kommt als nächster an die Reihe?
Der weltweite Kampf gegen den Terror hat in den USA zur Doktrin präventiver Militärschläge geführt.
Gefälschte Bedrohungsszenarien werden über das Fernsehen und die Medien aufgebaut. Der Autor sucht nach tieferen Gründen für die Amerikanische Liebe zum Krieg. Und er findet sie in der Vergangenheit.
Die Neuengland-Staaten und die USA haben rund hundert Angriffskriege geführt ohne dass ihr Territorium von anderen Mächten bedroht worden wäre. Eine Welt ohne Krieg scheint den USA unerträglich zu sein. Sie müssen überall die Bösewichte jagen. Ihre innere Schwäche und Verwesung erzwingt die Wendung nach außen. In der Überdehnung ihres Machtbereichs mit Militärbasen in rund 60 Ländern verbirgt sich das Ende.
416 S., gebunden
Mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall ist noch nicht das letzte Wort darüber gesprochen. Der Historiker Prof. Dr. Siegfried Prokop hat akribisch recherchiert und zusammengetragen. Manch erstaunliches Faktum über das Entstehen der Berliner Mauer kam so zu Tage.
Prokop ist als Historiker für Zeitgeschichte auch ein profunder Ulbricht-Kenner. In die Amtszeit von Ulbricht fiel der Mauerbau. Dessen Satz “Wir haben nicht die Absicht eine Mauer zu bauen”, wurde bekanntlich immer nur zur Hälfte zitiert. Prokops Werk fand auch deshalb Anerkennung in Ost und West, weil Prokop eben die ganze Geschichte der Mauer erzählt.
120 Seiten
Wie Killerspiele unsere Jugend manipulieren
Killerspiele und andere Formen von Mediengewalt machen unsere Kinder aggressiver. Ihre Fähigkeit zu Mitgefühl, Solidarität und ihre Friedensfähigkeit leiden. Wem das Töten im Computer nicht ausreicht, greift zu echten Waffen und zieht in den Krieg – gegen Mitschüler und Lehrer zuerst.
Warum werden Killerspiele trotz dieser Fakten immer wieder verharmlost? Tatsache ist, dass viele Medien-Konzerne Teil des militärisch-industriellen Komplexes sind. Sie verherrlichen den Krieg, betreiben Geschichtsfälschung, hetzen unsere Jugend gegen „Schurkenstaaten“ und „Feinde“ auf – und erzielen Milliardengewinne.
Dieses Buch zeigt auf, wie Sie als Eltern und Erzieher ihre Kinder gegen die mediale Manipulation immunisieren können. Wertevermittlung in Familie und Schule ist notwendig – und möglich!
120 Seiten, broschiert
Bei Jubiläen und anderen festlichen Anlässen erlebt es die Welt jedes Mal von Neuem: Die NATO wird als Hort des Friedens gepriesen und ehedem als Bollwerk gegen den sowjetischen Expansionismus. Das Lob des tschechoslowakischen Präsidenten Václav Havel – ein früherer Bürgerrechtler – anlässlich eines Besuches der NATO am 21. März 1991 könnte als Beispiel gelten: „Das Nordatlantische Bündnis ist und bleibt nach dem Willen der demokratisch gewählten Regierungen seiner Mitgliedsstaaten eine durch und durch demokratische Verteidigungsgemeinschaft, die wesentlich dazu beigetragen hat, dass dieser Kontinent seit fast einem halben Jahrhundert von Krieg verschont geblieben ist“.
Diese Chronik – in zwei Bänden – ist als Nachschlagewerk konzipiert und führt dem Leser auch vor Augen, welche Konzepte und Doktrin in der jeweiligen politischen Situation entworfen wurden.
676 S., gebunden
Ein abgeschossenes Flugzeug über der Ukraine, 298 Leichen. Bilder des Grauens. Und chaotische Verhältnisse bei der Aufklärung: Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis der Untersuchungsbericht vorliegt – wichtige Daten des Flugschreibers sind bis heute geheim.
Eine kriminalistische Spurensuche eines Falls, der selbst ein Krimi sein könnte und Russland schließlich in die Embargofalle lockte. Ein Embargo, was bis heute andauert.
200 S., Softcover
Scheler / Woit: Kriege zur Neuordnung der Welt
Scheler / Woit: Kriege zur Neuordnung der Welt