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Wer der Berliner Invalidenstraße von Ost nach West folgt, dem fällt kurz nach der Sandkrugbrücke, dem ehemaligen Grenzübergang, ein prächtig renovierter Bau auf. Er steht zurückgesetzt von der Straße, ein Garten mit Rasenrosette schmückt den Zugang. Mit seinem hellen, eierschalenfarbigen Anstrich und der spätklassizistischen Fassade erinnert der Bau an eine italienische Villa.
Der ehemalige Hamburger Bahnhof, der heute das Museum der Gegenwart birgt, ist von schlichter Schönheit. Zwei Türme, mit Flaggen geschmückt, flankieren den Mittelbau, rechts und links ducken sich in wesentlich bescheideneren Ausmaßen die beiden Seitenflügel. Über den beiden mächtigen Bogenportalen befindet sich auf der Höhe des dritten Stockwerkes eine Reihe schlanker Pfeilerarkaden.
Schon von außen macht sich bemerkbar, dass hier zeitgenössische Kunst thematisiert wird. Der amerikanische Künstler Dan Flavin hat mit einer Installation aus Neonröhren die Fassade verfremdet. Vor allem nachts verleiht sie dem Gebäude mit ihrem spezifisch künstlichen Licht und der hellgrünen Färbung eine Aura von Großstadt und Leuchtreklame. Betritt man den Bau durch eines der beiden Portale, werden alle Erwartungen erfüllt: Im Hamburger Bahnhof geht es darum, moderne und zeitgenössische Kunst herausragend zu präsentieren.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
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2,60 €
Kaum ein Ort in Berlin hat einen so preußischen Namen wie der Gendarmenmarkt. Gleich denkt man an blitzblaue Uniformen, blinkende Schnallen und schnurgerades Aufmarschieren, wenn man den Namen nur hört. Doch auf dem Platz ist von Gendarmen keine Spur. Müßig scheint er sich in seiner ganzen Schönheit in der Sonne zu räkeln, dicht belebt ist er nur in den Sommernächten, in denen vor dem Schauspielhaus die Freiluftbühne aufgeschlagen ist und das Open-Air-Festival stattfindet.
Um die Mittagszeit verirren sich einige elegant gekleidete Banker und Anwälte aus der nahen Friedrichstraße hierher und verzehren den mitgebrachten Imbiß auf den Steinbänken. In den Stühlen der Cafés, die den Platz umgeben, lümmeln einzelne Touristen, und die Kinder laufen den Tauben hinterher. Aber der Platz hieß nicht immer Gendarmenmarkt.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Nach dem Abbruch der Berliner Festungsanlagen bekam die Stadt ab 1761 eine neue Abriegelung gegen die umgebende Landschaft, die Zoll- oder Akzisemauer. Die Berliner Akzisemauer, von der sich im Stadtgebiet noch wenige Spuren finden lassen, hatte keinerlei Befestigungsfunktion mehr, sie diente lediglich als Zollgrenze. An den Toren wurde der Zoll, die „Akzise“, erhoben. Deshalb gab es neben dem eigentlichen Torbau immer auch noch Nebengebäude für den Steuereinnehmer und für die Wache, die in Preußen, daß ständig mit dem Problem der fahnenflüchtigen Soldaten zu kämpfen hatte, besonders wichtig war.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die Karriere von Charlottenburg ist beachtlich. Noch im 17. Jahrhundert fristete das kleine Dorf Lietzow ein ärmliche Dasein abseits aller Ereignisse. Zweihundert Jahre später war die Stadt Charlottenburg als reichste Kommune Europas in aller Munde. Die Geschichte wäre sicher weit weniger spektakulär verlaufen, hätte nicht die junge Kurfürstin Sophie Charlotte die weitreichende Entscheidung getroffen, hier ihren Sommersitz einzurichten.
Im Schloßgarten, nördlich des Karpfenteichs, ließ der König 1788 von Karl Gotthard Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Tores, ein Belvedere errichten. Der eigenwillige Zentralbau, der damals auf einer Insel lag, wurde als Teehaus und Aussichtsturm genutzt.
Die spiritistischen Neigungen Friedrich Wilhelms II. haben manchen Anlaß zu düsteren Geschichten um das Belvedere gegeben. So soll hier gar eine Totenbeschwörung stattgefunden haben. Heute beherbergt der Bau eine bedeutende Sammlung Berliner Porzellans.
Westlich des Orangerieflügels entstand nach Entwürfen von Langhans zwischen 1788 und 1791 das stattliche Schlosstheater, das noch der älteren Barockarchitektur verpflichtet ist. Deutlich klassizistische Züge weist der Mittelrisalit in der Form eines Portikus auf. Das Gebäude wurde ab 1902 als Möbelspeicher genutzt, wobei die Innenausstattung und viele Gemälde verloren gingen. Heute ist hier das Museum für Vor- und Frühgeschichte untergebracht.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Von 1961 bis 1989 ging eine große Befestigungsanlage mitten durch Berlin, die für ihre Einwohner einen schmerzhaften Einschnitt bedeutete. Diese Sperrmauer war nach mittelalterlicher Stadtmauer, Festungsanlage und Zollmauer die vierte Umgrenzung in der Geschichte Berlins, aber sie hat wie keine andere die Entwicklung der Stadt bis heute spürbar behindert. Die Berliner Mauer war das Symbol schlechthin für die Teilung Deutschlands und den Kalten Krieg, ihre Öffnung war daher auch der Beginn einer neuen Etappe der europäischen Entwicklung
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die wechselhafte Geschichte Klein-Glienickes beginnt bereits vor über 600 Jahren. Im „Landbuch“ Kaiser Karls IV. findet sich unter der Jahreszahl 1375 die erste urkundliche Erwähnung des Dörfchens. Es ist dort ausdrücklich von einem wendischen Dorf die Rede. Auch der Name beweist die ursprünglich slawische Besiedlung: Er leitet sich vom wendischen Wort für „Lehmort“ oder „Lehmfeld“ ab. Tatsächlich gab es auf dem Gelände Lehm- und Tongruben, und noch im letzten Jahrhundert wurden hier Ziegeln gebrannt.
Doch erst im 17. Jahrhundert erlangte Klein-Glienicke eine zunächst freilich geringe Bedeutung. Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm (1620-1688) weilte besonders gern in seiner zweiten Residenz Potsdam. Um von hier aus zur besonders wildreichen „Glynckschen Heyde“ zu gelangen, ließ der leidenschaftliche Jäger um 1660 eine Brücke über die Havel bauen, die erste Glienicker Brücke. Wenig später schon führte durch Klein-Glienicke die Hauptverbindungsstraße zwischen den beiden Residenzen Berlin und Potsdam. Nun genoß das bisher unbedeutende abgelegene Dörfchen zunehmend das Interesse der Landesherren.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Konzepte, Lösungen, Ideen
Bankenkollaps, zusammenbrechende Traditionsfirmen, Staatsbankrotte, ein Wechsel aus Deflation und drohender Hyperinflation: Wir erleben die furchtbarste Rezession seit Ende der 1920er-Jahre. Dabei ist diese Wirtschaftskrise auch ein Wirtschaftskrieg: Der Angriff des internationalen Finanzkapitals auf produktive Volkswirtschaften, vorgetragen vor allem aus den Börsenplätzen New York und London heraus. Angesichts einer epochalen Herausforderung kann die Politik nicht so weitermachen wie bisher. Deshalb hat ein Kreis innovativer Köpfe die Volksinitiative ins Leben gerufen. Ihre Forderungen: Statt auf internationale Vereinbarungen zu warten, muss der Nationalstaat notfalls einseitig gegen aggressive Spekulanten und Heuschrecken einschreiten. Die angegriffenen Nationalstaaten müssen sich koordinieren.
104 Seiten, broschiert
Wer in der Uckermark nach m,ittelalterlichen Spuren sucht, kommt auch an Angermünde nicht vorbei. Nicht zuletzt eine große Kirche kündet von ehemals größerer Bedeutung. Es lohnt sich auch heute noch ein Spaziergang entlang der Reste alter Stadtmauern und Kirchen.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Wenn der Autor, Mario H. Seydel, irgendwo zur Lesung erscheint, ist seine erste Frage an das Publikum, ob jemand glaube, dass wir in einem Rechtsstaat leben? Seydel ist Jurist, Strafverteidiger noch dazu. Von ihm als Organ der Rechtspflege würde man eine solche Frage eher nicht vermuten. Wenn aber, dann wohl als Provokation gedacht.
Seydel meint es jedoch bitterernst. Unser Strafrechtssystem hat nichts damit zu tun, dass nach Wahrheit oder Gerechtigkeit gestrebt würde. Es geht hier nicht um Menschen, sondern nur um Sachen, um Vorgänge, die abgearbeitet werden müssten. Angefangen bei den ermittelnden Behörden, der Polizei unter Leitung der Staatsanwaltschaft, über die Formulierung der Anklageschrift bis zur Klageerhebung und schließlich im Gerichtssaal sind die meisten dem System hoffnungslos ausgeliefert.
Um diesen Dschungel zu durchblicken, um vorbereitet zu sein, was auf den Angeschuldigten zukommt, hat Seydel sein Wissen und seine Erfahrungen aufgeschrieben. Sein Wunsch: Dieses einzige Handbuch für Nichtjuristen möge für viele Hilfe zur Selbsthilfe sein. Um die Eingangsfrage ans Publikum zu beantworten: Nein, wir leben nicht in einem Rechtsstaat.
248 Seiten, gebunden
Der Ort, der dem Land den Namen gab
Um sich vor den Feinden zu schützten, bauten die Slawen einst mächtige Anlagen. Ein Burgwall aus Stein, Holz und Erde umgab vieler ihrer Siedlungen und Heiligtümer. Hier im heutigen Dorf Mecklenburg stand einst ein großes slawisches Heiligtum, umgeben von einem Burgwall. Dieser Ort war zugleich der Namensgeber des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.
24 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Nur noch spärliche Reste der mittelalterlichen Stadtansicht dieses kleinen Städtchens am Rande der Uckermark haben sich bis heute erhalten. Der letzte Krieg schickte ein Bombergeschwader mit seiner todbringenden Last auch bis nach Prenzlau. Trotzdem lohnt sich auch heute noch ein Spaziergang entlang der Reste alter Stadtmauern und Klöster.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Einst als Versuchsaufbau für ein Modellfort im wunderschönen Park von Sanssouci angelegt, sollte es die Antwort liefern auf die seinerzeit aufkommenden Brisanzgranaten. Die Fa. Krupp sollte liefern und dem Kaiser höchstpersönlich berichten. Das Modellfort fristete Jahrzehnte ein Schattendasein, obwohl es ein militärhistorisches Denkmal von europäischem Rang darstellt.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Nato am Wendepunkt
„… dass Hörstels ‚Friedensplan’ nichts anderes ist als ein Propagandacoup der Taliban…“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Dieser Friedensplan für Afghanistan verdient alle Beachtung.“ Egon Bahr
„Hörstel hat sich bei seiner Arbeit niemals für irgend jemand einspannen lassen, hat darüber berichtet und geschrieben, was er wirklich erfahren hat und hat sich den Menschen im Land so genähert, dass sie ihn als ehrlichen Vermittler und sogar Freund akzeptieren und achten.“ Zeitfragen
128 Seiten, broschiert
Ein heimtückischer Überfall der Japaner auf die Inselfestung Pearl Harbor kostet am 7. Dezember 1941 mehr als 3.500 amerikanische Soldaten das Leben.
Hätte diese Katastrophe verhindert werden können?
Zumindest kippte nach diesem Ereignis die Kriegsstimmung in den USA. Versprach der US-amerikanische Präsident Roosevelt bei seiner Wiederwahl noch, sich aus dem Großen Krieg in Europa herauszuhalten, so erklärten die USA am 8. Dezember Japan den Krieg, Deutschland und Italien nur wenig später.
200 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Als Fontane hier einst vorbei pilgerte bot sich ein jämmerliches Bild. Das ehemalige Zisterzienserkloster in der brandenburgischen Uckermark war zum Schweinestall verkommen. Heute geben Garten und Klosterruine berühmten klassischen Konzerten ihre besondere Note.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Schauplätze und Ereignisse
Berlin, Checkpoint Charlie, 26. Oktober 1961: Nachdem am Vortage M-48 Panzer der US-Streitkräfte in der westlichen Friedrichstraße am Checkpoint Charlie aufgefahren waren, rollen nun von östlicher Seite zehn sowjetische T-54 Panzer heran. Beide Seiten haben scharf aufmunitioniert. Die Welt steht vor einem nächsten Krieg, der Kalte Krieg droht zu einem heißen zu werden. Wenige Tage später ziehen die Panzer wieder ab, vorausgegangen waren hektische diplomatische Bemühungen. Einen Krieg um Berlin will keine der beiden Weltmächte führen…
Berlin, Grenzübergang Bornholmer Straße, 9. November 1989, 22:30 Uhr: Oberstleutnant Harald Jäger ruft seinen Chef an: „Es ist nicht mehr zu halten. Wir müssen die Grenzübergangsstelle aufmachen. Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus.“ Die Mauer ist offen.
Berlin war über vierzig Jahre lang der Puls und das Fieberthermometer der deutschen Teilung und mit der Mauer, die quer durch die Stadt verlief, ein Symbol des Kalten Krieges. Berlin war geteilt, die Nahtstelle zwischen Ost und West. Hier wurde spioniert und provoziert, hier wurde Macht demonstriert.
296 Seiten, broschiert, mit vielen Abb.
Hoffnungen und Enttäuschungen
Im Oktober 2009 wurde dem Präsidenten der USA der Friedensnobelpreis verliehen.
In der Begründung heißt es: „Barack Obama erhält den Friedensnobelpreis für seinen außergewöhnlichen Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie und der Zusammenarbeit zwischen den Völkern. Das Komitee hat besonderes Gewicht auf seine Vision und seinen Einsatz für eine Welt ohne Atomwaffen gelegt. Obama hat als Präsident ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen.“
Manche sagen: Das ist zu viel der Ehre. Hier wurde der Preis an jemanden verliehen, der keinen Frieden gemacht hat. Das Sterben im Irak geht weiter, das Schlachten in Afghanistan wird intensiviert.
Sauermann untersucht das Phänomen Obama umfassend. Er sieht ihn in einem Balanceakt auf Messers Schneide: Hier die aggressivsten Fraktionen des US-Establishments, dort die Friedenssehnsucht seiner Wähler. Bilanziert werden Obamas große Auseinandersetzungen: die Gesundheitsreform, das Folterlager Guantanamo, der drohende Krieg gegen Iran, der Brandherd Afghanistan, die Abschaffung der Atomwaffen, das Verhältnis zu Russland.
Dieses Buch erscheint zur rechten Zeit.
112 S., broschiert
Wie Killerspiele unsere Jugend manipulieren
Killerspiele und andere Formen von Mediengewalt machen unsere Kinder aggressiver. Ihre Fähigkeit zu Mitgefühl, Solidarität und ihre Friedensfähigkeit leiden. Wem das Töten im Computer nicht ausreicht, greift zu echten Waffen und zieht in den Krieg – gegen Mitschüler und Lehrer zuerst.
Warum werden Killerspiele trotz dieser Fakten immer wieder verharmlost? Tatsache ist, dass viele Medien-Konzerne Teil des militärisch-industriellen Komplexes sind. Sie verherrlichen den Krieg, betreiben Geschichtsfälschung, hetzen unsere Jugend gegen „Schurkenstaaten“ und „Feinde“ auf – und erzielen Milliardengewinne.
Dieses Buch zeigt auf, wie Sie als Eltern und Erzieher ihre Kinder gegen die mediale Manipulation immunisieren können. Wertevermittlung in Familie und Schule ist notwendig – und möglich!
120 Seiten, broschiert
Christine Gräfin Brühl: Der Hamburger Bahnhof in Berlin
Christine Gräfin Brühl: Der Hamburger Bahnhof in Berlin