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Zu den architektonischen Kleinodien, die sich um die Stadt Dessau gruppieren, die seit 1863 Sitz des Herzogtums Anhalt-Dessau war, gehört neben den Schlössern Wörlitz, Luisium und Oranienbaum auch Schloß Mosigkau.
Das reizvolle Rokokoensemble in der nur etwa acht Kilometer südwestlich von Dessau gelegenen Ortschaft Mosigkau geht auf den Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau (1676-1747) zurück, der auch als der „¬Alte Dessauer“ in die Geschichte eingegangen ist.
Der Fürst, der ab 1698 die Regierungsgeschäfte übernommen hatte und durch die unstandesgemäße Heirat mit der Tochter eines Dessauer Apothekers damals für Aufsehen sorgte, erwarb im Jahre 1742 Gut und Herrenhaus sowie beträchtlichen Landbesitz im Dorf Mosigkau und machte die Erwerbungen seiner 27jährigen Lieblingstochter Anna Wilhelmine zum Geschenk.
Die üppige Prinzessin, nach überlieferten Gemälden nicht gerade eine Bilderbuchschönheit, gilt als die Bauherrin der dreiflügeligen Schloßanlage.
Unter Leitung des Dessauer Hofbaumeisters Christian Friedrich Damm wurde 1752 mit dem Bau begonnen.
Fünf Jahre später war das Werk vollendet.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
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Der Ort, der dem Land den Namen gab
Im frühen Mittelalter war der Harz und sein Umland der wichtigste Schauplatz beginnender Geschichte der Deutschen. Im nahen Quedlinburg saß der Herzog Heinrich der Vogler am Finkenherd, als man ihm die Nachricht überbrachte, daß ihn die Herzöge und Fürsten aller deutschen Gaue zum König gewählt hatten (919). Die Familie der Liudolfinger, Herzöge von Sachsen, hatte ihren wichtigsten Grundbesitz und ihre Burgen am und im Harz, hier lag die Basis ihrer Macht. Wohl auch deshalb hielt sich der erste König der Deutschen häufig hier auf, besonders in seiner Lieblingsburg Quedlinburg. Noch bis in die Zeit der Staufer war der Besitz des Königsgutes im Herzogtum Sachsen, so etwa zwischen Braunschweig und Nordthüringen, eine entscheidende Grundlage, um sich im Reich gegen die immer stärker werdenden Herzöge und Territorialfürsten durchzusetzen. Der Harz war lange Zeit Reichbannforst, das heißt, die Jagd war hier nur für die kaiserliche Tafel erlaubt, um die am Harzrand liegenden Pfalzen, z.B. Goslar und Tilleda, zu versorgen. Inmitten dieses immer wieder hart umkämpften Gebietes lag die Burg Anhalt.
Der genaue Zeitpunkt der Gründung der ersten Burganlage verliert sich im Dunkel der Geschichte, ebenso wie der Name ihres Gründers. Sicher ist nur, daß die Grafen von Ballenstedt ihre Burg im gleichnamigen, nur 6,5 km entfernten Ort, aufgaben und in ein Kloster umwandelten.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Am Ende des Dreißigjährigen Krieges war die Mark Brandenburg schwer getroffen. Viele Dörfer und Städte waren zerstört und menschenleer, mehr als die Hälfte der Bevölkerung war den Kriegsgreueln zum Opfer gefallen. Als im Jahr 1640 der Prinz Friedrich Wilhelm von Hohenzollern sein Erbe als Kurfürst von Brandenburg antrat, war nicht nur sein sein Land verarmt, sondern auch seine Hauptstadt weitgehend vom Krieg gezeichnet. Am Ende seines Lebens (1788) hatte sich die Situation grundlegend geändert: die „märkische Streusandbüchse“ hatte einen enormen wirtschaftlichen Aufstieg erlebt und ihre Hauptstadt war eine prachtvolle Residenzstadt mit einer der modernsten Befestigungsanlagen ihrer Zeit. Wohl deshalb, und weniger wegen seines Schlachtenruhms von Fehrbellin und Neukamp, ging er als der “Große Kurfürst” in die Geschichte ein.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Out of stock
Das heutige Antlitz der am Wege zwischen Zerbst und Magdeburg gelegenen Schloßanlage von Leitzkau ist gleichermaßen dem selbstbewußten Gestaltungswillen wechselnder Bauherren wie der blinden Zerstörungswut deutscher Geschichte zuzuschreiben.
Dabei läßt der erste Eindruck den auf der Bundesstraße 184 anreisenden Besucher im Zweifel über den ursprünglichen Zweck des Gebäudekomplexes: Während zunächst der weithin sichtbare Turm auf die Begegnung mit einer mächtigen Kirche einstimmt, werden die letzten Schritte in den Innenhof von der Westfassade des Renaissance-Schlosses Neuhaus begleitet.
Beim Betreten des Innenhofes schließlich steht der Gast einer im Gesamtensemble empfindlich spürbaren Lücke gegenüber: Dort, wo einst das Schloß Althaus ein Geviert von Gebäuden nach Osten abschloß, erinnern nur noch erhöhte Grundmauern an die Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die Karriere von Charlottenburg ist beachtlich. Noch im 17. Jahrhundert fristete das kleine Dorf Lietzow ein ärmliche Dasein abseits aller Ereignisse. Zweihundert Jahre später war die Stadt Charlottenburg als reichste Kommune Europas in aller Munde. Die Geschichte wäre sicher weit weniger spektakulär verlaufen, hätte nicht die junge Kurfürstin Sophie Charlotte die weitreichende Entscheidung getroffen, hier ihren Sommersitz einzurichten.
Im Schloßgarten, nördlich des Karpfenteichs, ließ der König 1788 von Karl Gotthard Langhans, dem Erbauer des Brandenburger Tores, ein Belvedere errichten. Der eigenwillige Zentralbau, der damals auf einer Insel lag, wurde als Teehaus und Aussichtsturm genutzt.
Die spiritistischen Neigungen Friedrich Wilhelms II. haben manchen Anlaß zu düsteren Geschichten um das Belvedere gegeben. So soll hier gar eine Totenbeschwörung stattgefunden haben. Heute beherbergt der Bau eine bedeutende Sammlung Berliner Porzellans.
Westlich des Orangerieflügels entstand nach Entwürfen von Langhans zwischen 1788 und 1791 das stattliche Schlosstheater, das noch der älteren Barockarchitektur verpflichtet ist. Deutlich klassizistische Züge weist der Mittelrisalit in der Form eines Portikus auf. Das Gebäude wurde ab 1902 als Möbelspeicher genutzt, wobei die Innenausstattung und viele Gemälde verloren gingen. Heute ist hier das Museum für Vor- und Frühgeschichte untergebracht.
28 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Im Stile der großen Lesebücher liefert Dacic eine beeindruckende Momentaufnahme des Deutschlands der 90er Jahre. Debattiert wird um Krieg in Jugoslawien, Sinn und Unsinn humanitärer Interventionen und natürlich: Demokratie und Menschenrechte. Es gab viele Sieger auf westlicher und östlicher Seite: Nato, USA, Deutschland, Kosovo-Albaner, Kroaten, Slowenen usw. Nur der Verlierer stand von vornherein fest: die Serben.
Der Autor
Dr. med. Živojin Dacic, geb. 1931 in Niš, Serbien, studierte Medizin in Serbien und Deutschland, wo er seit 1955 ansässig ist. Bis zu seiner Pensionierung war er als Arzt tätig, lebt heute in Tübingen.
424 S., Softcover
Ein abgeschossenes Flugzeug über der Ukraine, 298 Leichen. Bilder des Grauens. Und chaotische Verhältnisse bei der Aufklärung: Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis der Untersuchungsbericht vorliegt – wichtige Daten des Flugschreibers sind bis heute geheim.
Eine kriminalistische Spurensuche eines Falls, der selbst ein Krimi sein könnte und Russland schließlich in die Embargofalle lockte. Ein Embargo, was bis heute andauert.
200 S., Softcover
Der Autor Jan von Flocken über sein Buch: „Es ist das beste, was ich bisher geschrieben habe…“
Der Leser wird zurück versetzt in das Frankreich im späten Mittelalter. Anhand eines Fluchs zeigt Flocken das Aussterben einer Herrscherdynastie. Dass dabei die spannende und tragische Geschichte der Tempelritter erzählt wird, gehört zum Kern des vorliegenden Werkes. Wer in die Geschichtsbücher schaut, wird feststellen, dass der Roman auf wahren Begebenheiten beruhen könnte. Fiktion verschmilzt hier mit der Wirklichkeit.
264 Seiten, Hardcover
Der Ort, der dem Land den Namen gab
Um sich vor den Feinden zu schützten, bauten die Slawen einst mächtige Anlagen. Ein Burgwall aus Stein, Holz und Erde umgab vieler ihrer Siedlungen und Heiligtümer. Hier im heutigen Dorf Mecklenburg stand einst ein großes slawisches Heiligtum, umgeben von einem Burgwall. Dieser Ort war zugleich der Namensgeber des heutigen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern.
24 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Die Zinslast erdrosselt unsere Wirtschaft: Allein im Jahr 2010 mussten Bund, Länder und Kommunen rund 63,2 Milliarden Euro an Zinsen zahlen. Wie lange soll das noch so weitergehen?
Andreas Rieger zeigt in einem großen historischen und philosophischen Wurf auf, warum in allen Religionen das Verbot des Zinses festgeschrieben wurde. Im Zuge der Entwicklung des Bankwesens wurde dieses Dogma jedoch bei Juden und Christen seit dem Mittelalter Zug um Zug beseitigt. Vor allem fromme Moslems halten aber – gegen die Bankiers und „Modernisierer“ in den islamischen Staaten – an den alten Vorschriften fest. In ihrem Glauben ist Zinsnehmen ebenso verboten wie Papiergeld und Spekulation. Mag darin auch ein Grund zu finden sein, dass „der“ Islam in Zeiten des entfesselten Finanzkapitalismus zu einem neuen Feindbild aufgebaut wird?
Dieses Buch kritisiert nicht nur, sondern zeigt auch Alternativen. Vom Chiemgau bis ins malaysische Kelantan suchen Pioniere nach einem Ausweg aus dem Zinssystem, gehen zur goldgedeckten Währung zurück und probieren regionales Geld aus.
120 Seiten, broschiert
Moskau Anfang 1989. Michail Gorbatschow will sich zum Präsidenten der UdSSR wählen lassen. Doch die Stalinisten in der Partei leisten erheblichen Widerstand.
Um sie für immer zu diskreditieren, läßt man alte Gerüchte untersuchen, wonach Josef Stalin 1953 keines natürlichen Todes starb, sondern von den eigenen Genossen ermordet wurde. In aller Diskretion beginnen ein Staatsanwalt und ein weiblicher Offizier ihre Ermittlungen. Sie stoßen solange auf Granit, bis sie einem geheimnisvollen Mann begegnen.
Er kennt alle dunklen Geheimnisse des Stalin-Anschlags. Am Ende wissen die beiden Fahnder mehr, als ihnen lieb ist.
In einer fiktiven Rahmenhandlung werden 70 Jahre Sowjetherrschaft nebst ihren finsteren Intrigen, blutigen Komplotten und tödlichen Affären basierend auf Tatsachen spannend zusammengefügt.
181 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Die einstmals so stolze Mittelalteransicht dieses kleinen Städtchens in der Uckermark hat sich bis heute erhalten. Kein Krieg, keine Bomben haben den Spuren vergangener Zeiten etwas anhaben können. So lohnt auch heute noch ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauer, wo sogar Wiekhäuser zu entdecken sind.
20 Seiten, broschiert, mit Plänen und Abb.
Sonderweg eines unverbesserlichen Volkes?
Immer wenn Fußball-WM oder -EM stattfinden, werden tausende deutscher Fahnen geschwenkt. Schnell werden die Rufer in der Wüste laut, die mit Grass rufen: „Deutschland denken heißt Auschwitz denken” und vor einem neuen Nationalismus warnen.
Domenico Losurdo, als italienischer Philosoph und Marxist eher unverdächtig, ist der dahinter stehenden Frage nachgegangen: „Ist Deutschland ein unverbesserliches Volk?“ Wer nur in Grass’scher Diktion denkt, ignoriert, dass in Geschichte und Gegenwart der Deutschen mächtige fortschrittliche Strömungen zu finden sind. Der verdrängt, dass der Faschismus keineswegs eine exklusiv deutsche Erscheinung war und ist und dass das Dritte Reich keineswegs nur deutsche Wurzeln hat.
Denn eines ist ganz wichtig zu wissen: Der Knüppel vom „deutschen Sonderweg” dient dazu, die Bundesrepublik in einer Vasallenrolle gegenüber den USA zu halten.
112 Seiten, broschiert
Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe
„Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit“ nennt der US-amerikanische Friedens-forscher Doug Westerman den Einsatz von Uranmunition.
Seit dem Golfkrieg 1991 nutzt die US-Army unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten urangehärtete Bomben und Granaten. Eine Studie der britischen Atomenergiebehörde aus dem Jahr 1992 besagt, dass beim Einsatz von 40 Tonnen dieser Munition bis zu 500.000 Todesopfer im Irak durch radioaktive Verseuchung zu erwarten sind. Im Krieg 1991 wurden aber allein 320 Tonnen eingesetzt. Wie furchtbar mögen die Folgen der Uran-Waffen in Bosnien (1995), in Jugoslawien (1999) und im zweiten Irak-Krieg (2003) sein? Es gibt alarmierende Hinweise, dass vor allem in Afghanistan (von 2001 bis heute) und im israelischen Krieg gegen den Libanon (2006) auch mit höher angereicherten Sprengsätzen experimentiert wurde – mit der Zivilbevölkerung als Versuchskaninchen.
112 Seiten, broschiert
Nato am Wendepunkt
„… dass Hörstels ‚Friedensplan’ nichts anderes ist als ein Propagandacoup der Taliban…“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Dieser Friedensplan für Afghanistan verdient alle Beachtung.“ Egon Bahr
„Hörstel hat sich bei seiner Arbeit niemals für irgend jemand einspannen lassen, hat darüber berichtet und geschrieben, was er wirklich erfahren hat und hat sich den Menschen im Land so genähert, dass sie ihn als ehrlichen Vermittler und sogar Freund akzeptieren und achten.“ Zeitfragen
128 Seiten, broschiert
Schauplätze und Ereignisse
Berlin, Checkpoint Charlie, 26. Oktober 1961: Nachdem am Vortage M-48 Panzer der US-Streitkräfte in der westlichen Friedrichstraße am Checkpoint Charlie aufgefahren waren, rollen nun von östlicher Seite zehn sowjetische T-54 Panzer heran. Beide Seiten haben scharf aufmunitioniert. Die Welt steht vor einem nächsten Krieg, der Kalte Krieg droht zu einem heißen zu werden. Wenige Tage später ziehen die Panzer wieder ab, vorausgegangen waren hektische diplomatische Bemühungen. Einen Krieg um Berlin will keine der beiden Weltmächte führen…
Berlin, Grenzübergang Bornholmer Straße, 9. November 1989, 22:30 Uhr: Oberstleutnant Harald Jäger ruft seinen Chef an: „Es ist nicht mehr zu halten. Wir müssen die Grenzübergangsstelle aufmachen. Ich stelle die Kontrollen ein und lasse die Leute raus.“ Die Mauer ist offen.
Berlin war über vierzig Jahre lang der Puls und das Fieberthermometer der deutschen Teilung und mit der Mauer, die quer durch die Stadt verlief, ein Symbol des Kalten Krieges. Berlin war geteilt, die Nahtstelle zwischen Ost und West. Hier wurde spioniert und provoziert, hier wurde Macht demonstriert.
296 Seiten, broschiert, mit vielen Abb.
Ein heimtückischer Überfall der Japaner auf die Inselfestung Pearl Harbor kostet am 7. Dezember 1941 mehr als 3.500 amerikanische Soldaten das Leben.
Hätte diese Katastrophe verhindert werden können?
Zumindest kippte nach diesem Ereignis die Kriegsstimmung in den USA. Versprach der US-amerikanische Präsident Roosevelt bei seiner Wiederwahl noch, sich aus dem Großen Krieg in Europa herauszuhalten, so erklärten die USA am 8. Dezember Japan den Krieg, Deutschland und Italien nur wenig später.
200 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Fred Reinke: Schloss Mosigkau
Fred Reinke: Schloss Mosigkau