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Als Kenner der geheimen Diplomatie verstand es Vernon Walters meisterhaft seine wahre Rolle auf dem internationalen Parkett zu verstecken. Auch in seinen Erinnerungsbänden finden sich nur wenige Spuren, Fragmente, Halbsätze. Nur selten äußerte sich Walters so offen, wie am 10. Januar 1989 in der FAZ zu lesen war „Ich werde nicht geschickt, wenn ein Erfolg wahrscheinlich ist. Eine meiner Hauptaufgaben ist es, die Letzte Ölung zu geben, kurz bevor der Patient stirbt.“
Klaus Eichner nahm dieses Zitat zum Ausgangspunkt und recherchierte mehrere Jahre in Archiven und den bisher öffentlich zugänglichen Quellen nach der wahren Rolle Walters. Als erfahrener Analytiker und CIA-Experte ging er diesen Spuren nach, stellte Querverweise her, konnte Zusammenhänge herstellen. Unterstützt wurde er bei dieser Arbeit durch den Naturwissenschaftler Ernst-Jürgen Langrock.
gebunden, 288 Seiten, 18 Euro
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18,00 €
„Kurz vor Neujahr rief der gewählte Präsident mich persönlich zu sich und drängte mich, die Botschaft in Deutschland zu übernehmen… Dann fügte er die geradezu prophetischen Worte hinzu: ‚Dort wird es ums Ganze gehen. Dick, willst du mir helfen oder wirst du mich im Stich lassen?’“, so Vernon Walters in seinen Memoiren über jene Zeit. Im April 1989 wird Walters US-Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland. Es war die letzte Aufgabe, die er – 72jährig – übernahm. Doch mit welcher Mission, was war das „Ganze“?
Wie ein roter Faden durchzog Walters’ Leben der Kampf gegen den Kommunismus. Er blieb stets im Hintergrund, hatte die Fäden in der Hand, ob in Griechenland, im Iran, in Italien, in Brasilien, in Chile oder anderswo. Wurde in jenen Ländern die Regierung gestürzt, so war Walters in maßgeblicher Position dabei, ob als Botschafter, Militärattaché vor Ort oder als operativer CIA-Chef in der Zentrale. Seine wahre Rolle konnte er stets gut verbergen.
Zweieinhalb Jahre später, 1991, war nicht nur die DDR längst Geschichte, auch die Fahne mit Hammer und Sichel wurde vom Kreml eingeholt, das sozialistische Weltsystem war implodiert – „Mission accomplished“.
Die verheimlichte Massenvernichtungswaffe
„Ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit“ nennt der US-amerikanische Friedens-forscher Doug Westerman den Einsatz von Uranmunition.
Seit dem Golfkrieg 1991 nutzt die US-Army unter stillschweigender Duldung der NATO-Verbündeten urangehärtete Bomben und Granaten. Eine Studie der britischen Atomenergiebehörde aus dem Jahr 1992 besagt, dass beim Einsatz von 40 Tonnen dieser Munition bis zu 500.000 Todesopfer im Irak durch radioaktive Verseuchung zu erwarten sind. Im Krieg 1991 wurden aber allein 320 Tonnen eingesetzt. Wie furchtbar mögen die Folgen der Uran-Waffen in Bosnien (1995), in Jugoslawien (1999) und im zweiten Irak-Krieg (2003) sein? Es gibt alarmierende Hinweise, dass vor allem in Afghanistan (von 2001 bis heute) und im israelischen Krieg gegen den Libanon (2006) auch mit höher angereicherten Sprengsätzen experimentiert wurde – mit der Zivilbevölkerung als Versuchskaninchen.
112 Seiten, broschiert
Moskau Anfang 1989. Michail Gorbatschow will sich zum Präsidenten der UdSSR wählen lassen. Doch die Stalinisten in der Partei leisten erheblichen Widerstand.
Um sie für immer zu diskreditieren, läßt man alte Gerüchte untersuchen, wonach Josef Stalin 1953 keines natürlichen Todes starb, sondern von den eigenen Genossen ermordet wurde. In aller Diskretion beginnen ein Staatsanwalt und ein weiblicher Offizier ihre Ermittlungen. Sie stoßen solange auf Granit, bis sie einem geheimnisvollen Mann begegnen.
Er kennt alle dunklen Geheimnisse des Stalin-Anschlags. Am Ende wissen die beiden Fahnder mehr, als ihnen lieb ist.
In einer fiktiven Rahmenhandlung werden 70 Jahre Sowjetherrschaft nebst ihren finsteren Intrigen, blutigen Komplotten und tödlichen Affären basierend auf Tatsachen spannend zusammengefügt.
181 Seiten, gebunden, Pocket-Format (19 x 12)
Ein abgeschossenes Flugzeug über der Ukraine, 298 Leichen. Bilder des Grauens. Und chaotische Verhältnisse bei der Aufklärung: Es sollte mehr als ein Jahr dauern, bis der Untersuchungsbericht vorliegt – wichtige Daten des Flugschreibers sind bis heute geheim.
Eine kriminalistische Spurensuche eines Falls, der selbst ein Krimi sein könnte und Russland schließlich in die Embargofalle lockte. Ein Embargo, was bis heute andauert.
200 S., Softcover
Patriotismus und Ausgleich mit dem Osten
De Gaulle gehört zu den faszinierendsten Politikern des 20. Jahrhunderts. Er kämpfte gegen die Nazi-Besetzung seines Landes und schmiedete gegen die einheimischen Kollaborateure eine Freiheitsbewegung unter Einschluss der Kommunisten. Auch nach 1945 war für ihn die Unabhängigkeit der Nation das höchste Gut. Um der Unterordnung unter US-amerikanische Dominanz zu entgehen, betrieb er auf eigene Faust und trotz seiner Gegnerschaft zur Linken eine Politik des Ausgleichs mit der Sowjetunion und den sozialistischen Ländern. Höhepunkt der gaullistischen Souveränität war der Austritt Frankreichs aus der NATO-Militärstruktur.
Unser Autor Holger Michael ist ein exzellenter Kenner der französischen Zeitgeschichte – und ein Linker, der die historische Größe auch des zeitweiligen politischen Gegners zu schätzen weiß.
120 Seiten, broschiert
Die Realisierung einer Möglichkeit
Georg Knepler verkörperte jene Unruhe, in der Hegel den Geist am Werke sah, und jenen Optimismus, den Marx der sozialistischen Bewegung in die Wiege legte. In einem Alter, in dem normale Menschen alle Viere von sich strecken, verschrieb er sich der Aufgabe, die Anthropologie ihrer angestammten Rechtslastigkeit zu entreißen und einem emanzipatorischen Interesse zu erschließen.
Er macht ernst mit der darwinistisch-marxistischen Einsicht in eine Kontinuität des Naturprozesses, die den Menschen voll und ganz einbegreift. Dass wir vom Affen abstammen, besser gesagt, gemeinsame Vorfahren mit den Affen haben, versteht er als Aufforderung, den Prozess der Menschwerdung gut materialistisch in der nichtmenschlichen Natur zu verankern. Das Ergebnis ist ein den strukturalistischen Natur/Kultur-Antagonismus überwindender „natürlicher“ Kulturbegriff: Der Mensch verwandelt sich aus einem losgelassenen, in Institutionen Halt suchenden Monstrum der Natur in ein sich emanzipierendes, durch kooperative Arbeit seine generische Konstitution entfaltendes Geschöpf der Evolution.
Ulrich Enderwitz
272 S., gebunden
Die Ideologie von der humanitären Intervention als Rechtfertigung für Kriege
Vereinfacht kann man sagen, dass die neue Linke die Tendenz hatte, zwischen zwei Haltungen zu schwanken, wenn sie mit der westlichen Interventionspolitik konfrontiert wurde: – zwischen einer Haltung, die ich humanitären Imperialismus nenne und die der Idee viel zu viel Wert beimisst, dass unsere „universellen Werte” uns das Recht gäben und sogar die Pflicht auferlegten, anderswo zu intervenieren, und deren Anhänger den imperialen Kriegen schwachen oder gar keinen Widerstand entgegensetzen. Die Kritik an diesem Ideenkomplex ist hier unser Thema. – Und zwischen kulturellem Relativismus, d.h. der Idee, dass es keine moralische Position gebe, die universell gelte und in deren Namen man objektiv andere Gesellschaften und Kulturen (oder unsere eigenen) beurteilen könne. Die zweite Position führt zum prinzipiellen Widerstand gegen Kriege, aber sie scheint mir schwer zu verteidigen; allerdings ist es nicht das Ziel meines Buches, sie zu kritisieren, sondern ich will eine dritte Position skizzieren, die gegen Interventionen ist, die aber gleichzeitig die Ziele, die die Interventionen zu verfolgen behaupten, als wünschenswert akzeptiert. Die Linke muss erst einmal ihre eigenen Ideen klar darstellen und dann muss sie versuchen den übrigen Teilen unserer Gesellschaften zu erklären, dass wir uns dem unvermeidlichen Verlust der Vorherrschaft anpassen müssen. Aber das, was ich hier humanitären Imperialismus nenne, ist ein Haupthindernis für dieses Unternehmen.
224 S., broschiert
Die Katholische Kirche Polens im XX. Jh.
Volle Kirchen, Millionen bei Papstbesuchen und kirchliche Würdenträger im öffentlichen Leben Polens vermitteln den Eindruck tiefer Religiosität und unbeschränkter politischer Herrschaft der katholischen Geistlichkeit über die polnische Bevölkerung.
Bei näherer Betrachtung ergibt sich ein anderes Bild: War die katholische Kirche in früheren Zeiten im Volk fest verwurzelt, weil mit ihr auch eine polnische Identität, die Nationalität verbunden war, so wechselte deren Bedeutung im XX. Jahrhundert, allenfalls übernahm sie noch die Oppositionsrolle im sozialistischen Polen. Mit der Religiosität der polnischen Katholiken ist es heute nicht mehr weit her, denn Katholizismus wird in erster Linie als eine ererbte Gewohnheit der Vorväter betrachtet, deren Pflege als nationale Identität und patriotische Pflicht verstanden wird.
Nichtsdestotrotz versuchte die Kirchenführung ständig, ihre religiöse Autorität in politische Macht umzumünzen. Hier liegen allerdings Anspruch und Wirklichkeit oft weit auseinander.
320 S., broschiert
Die Zinslast erdrosselt unsere Wirtschaft: Allein im Jahr 2010 mussten Bund, Länder und Kommunen rund 63,2 Milliarden Euro an Zinsen zahlen. Wie lange soll das noch so weitergehen?
Andreas Rieger zeigt in einem großen historischen und philosophischen Wurf auf, warum in allen Religionen das Verbot des Zinses festgeschrieben wurde. Im Zuge der Entwicklung des Bankwesens wurde dieses Dogma jedoch bei Juden und Christen seit dem Mittelalter Zug um Zug beseitigt. Vor allem fromme Moslems halten aber – gegen die Bankiers und „Modernisierer“ in den islamischen Staaten – an den alten Vorschriften fest. In ihrem Glauben ist Zinsnehmen ebenso verboten wie Papiergeld und Spekulation. Mag darin auch ein Grund zu finden sein, dass „der“ Islam in Zeiten des entfesselten Finanzkapitalismus zu einem neuen Feindbild aufgebaut wird?
Dieses Buch kritisiert nicht nur, sondern zeigt auch Alternativen. Vom Chiemgau bis ins malaysische Kelantan suchen Pioniere nach einem Ausweg aus dem Zinssystem, gehen zur goldgedeckten Währung zurück und probieren regionales Geld aus.
120 Seiten, broschiert
Die Bundesrepublik und der „Krieg gegen den Terror“
Erich Buchhaolz zeichnet den von ihm persönlich mit beobachteten, teilweise auch publizistisch begleiteten Weg dieser Bundesrepublik von einem Rechtsstaat zu einem Überwachungsstaat nach. Als Jurist mit theoretischer und praktischer Erfahrung analysiert er die jeweilige Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die auf dem Hintergrund der modernen elektronischen Technik, namentlich die nach 1990 und in den letzten Jahren unübersehbar gewordene rasante Zunahme der Überwachungspraktiken, die die Freiheitsrechte der Bürger immer krasser verletzen und bei denen nunmehr verfassungsrechtliche Grundprinzipien offen über Bord geworfen werden.
Zehntausende besorgte Bürger gehen derzeit auf die Straße und demonstrieren gegen Vorratsdatenspeicherung für das grundgesetzliche Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Im „Krieg gegen den Terror” helfen nicht schärfere Gesetze, mehr Befugnisse für Polizei, Geheimdienste und Armee, nein, es müssen echte Lösungen her und zwar für die betroffenen Völker, andernfalls geht neben der Freiheit des Einzelnen auch die Demokratie für alle verloren.
120 Seiten, broschiert
Nato am Wendepunkt
„… dass Hörstels ‚Friedensplan’ nichts anderes ist als ein Propagandacoup der Taliban…“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Dieser Friedensplan für Afghanistan verdient alle Beachtung.“ Egon Bahr
„Hörstel hat sich bei seiner Arbeit niemals für irgend jemand einspannen lassen, hat darüber berichtet und geschrieben, was er wirklich erfahren hat und hat sich den Menschen im Land so genähert, dass sie ihn als ehrlichen Vermittler und sogar Freund akzeptieren und achten.“ Zeitfragen
128 Seiten, broschiert
Unterdrückte Spuren im Libanon
Unbekannte Attentäter jagten am 14. Februar 2005 die Fahrzeugkolonne des ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafiq Hariri in Beirut in die Luft. Der UN-Sicherheitsrat entsandte mehrere Spezialkommissionen nach Beirut, um das Attentat aufzuklären. Mehr als eine politisch motivierte Verschwörungstheorie gegen die syrische Regierung kam bislang nicht heraus. Es gibt andere Spuren: Sie reichen bis zu den Tagen des libanesischen Bürgerkrieges zurück und enden im Washington, New York und Jerusalem der Gegenwart.
Mit der spektakulären Tötung Hariris wurde ein widerlicher Plan in Gang gesetzt: Der Mord am Mister Lebanon, die entsetzlichen Bilder am Ort des Grauens, sollten sich in die Hirne der Libanesen einbrennen und zu Werkzeugen einer in Gang zu setzenden gesellschaftlichen Umwälzung machen, die später Zedernrevolution genannt werden sollte.
312 S., gebunden
„Eine sehr interessante und überzeugende Theorie.
Wolfgang Eggert fliegt die Unglücks-777 in eine dunkle Welt
der Intrige, die tatsächlich existiert und von sehr bedrohlichen Männern kontrolliert wird.
Wir wissen, dass diese skrupellosen Gestalten bereits vorher viele unschöne Sachen getan haben.“
Captain Ross Aimer, Vorstandsvorsitzender von Aero Consulting Experts,
Flugsicherheitsexperte auf führenden amerikanischen TV-Netzwerken, darunter FoxNews
200 S., broschiert
Out of stock
Klaus Eichner: Der Drahtzieher. Vernon Walters - ein Geheimdienstgeneral des Kalten Krieges
Klaus Eichner: Der Drahtzieher. Vernon Walters - ein Geheimdienstgeneral des Kalten Krieges